
Aktuelle Ausstellung:
11.09.25 - 31.10.25 Ausstellung mit ausgewählten Werken von Volkmar Förster Öffnungszeiten: Sa-So 13:00-16:00 Uhr Mo-Fr geöffnet über das Café KUNO15
Vernissage: Do, 11.09.2025, 18:00 Uhr
Volkmar Förster mit einigen Gedanken zur Ausstellung
Weshalb malt ein Atheist Bilder zur Bibel?
Nicht getauft, nicht konfirmiert, in der ehemaligen DDR sozialisiert gab es bei mir wenig Berührungspunkte zum Christentum. Die Entscheidung als 14-jähriger ob nun Jugendweihe oder Konfirmation, ein Problem, welches viele Eltern meiner Freunde hatten, gab es nicht. Erst spät, im Studium las ich das großartige Romanwerk „Joseph und seine Brüder“ von Thomas Mann, diese Lektüre wirkt bis heute nach. Es war meine allererste Begegnung mit der christlichen Mythologie überhaupt. In meiner Bühnenbild Diplomarbeit „Urfaust“ wird die „Gretchenfrage“ gestellt: „Nun sag mir wie hast du`s mit Religion? Ich glaub du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub du hältst nicht viel davon“.
Der Glaube spielt beim einfachen Volk eine ganz wesentliche Rolle, es ist der Grundpfeiler der sittlich moralischen Verhaltensweise insgesamt. Karl Marx schreibt 1848: „Religion ist Opium des Volkes“. Lenin macht daraus: Religion ist Opium für das Volk“. Diese Religionskritische Haltung prägte die Bildungspolitik der DDR. Die Kirche mit den beiden Konfessionen existierte zwar, eher geduldet, als erwünscht. Es war eine Randerscheinung des gesellschaftlichen Lebens.
Wenn ich meine Entwicklung als bildender Künstler beschreiben sollte so begann ich als Landschaftsmaler. Bei der Arbeit direkt vor der Natur, beim Sitzen vor dem Motiv, entstand ganz oft ein Gefühl, eine Ehrfurcht vor der Großartigkeit der Schöpfung. Der Pantheismus, auch im goetheschen Sinne, ist mir sehr nahe. „Gott ist die Natur“, als religiöses Gefühl der Bewunderung. Nach der Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur, Aktzeichnen ist die Voraussetzung, wagte ich mich an mythologische Themen. Im Jahre 2000 „Ikarus“ in der Kunstwandelhalle Bad Elster, dann folgten viele Arbeiten, Performancen und Ausstellungen zur Nibelungensage.
Der Garten, sozusagen das Miniformat der Natur stand schon immer im Fokus meiner Bemühungen.
Die meisten meiner großen Kollegen haben am Ende ihres Lebens ihre Gärten gemalt. So tat ich ebenfalls. 2002 porträtierte ich unseren Garten rund ums Haus. Es entstanden 12 kleinformatige Ölbilder, Zeichnungen Farb- und Schwarz-Weiß-Holzschnitte. Daraus entwickelte sich die Idee unseren Garten mit Adam und Eva zu bevölkern. Folgerichtig stieß ich auf das Alte Testament. Erstmalig las ich die originalen Texte der Genesis, die mich sofort faszinierten. Es gibt keinen schöneren Satz als: „Es werde Licht“
Dem ersten Bild dieses Titels folgten 19 weitere in einer dramaturgischen Abfolge von: Die Erschaffung der Welt, der Fall des Menschen und endet mit der Geburt und Kreuzigung von Christus, also mit dem Neuen Testament. Unzählige bildende Künstler haben in der Vergangenheit bis heute großartige Kunstwerke zu diesen Themen geschaffen. Eine große Herausforderung für mich allemal.
Während der Arbeit ergaben sich die Fragen über die Sinnhaftigkeit des Projekts. Welche Bedeutung hatte der christliche Mythos für die Entwicklung der Menschheit? Sind die Lehren Christi für unsere Gegenwart noch relevant?
Das Konzept der Gleichheit vor dem Gesetz, ein Grundprinzip westlicher Rechtsprinzipien, dazu zählen die Abschaffung der Sklaverei, die Entwicklung von Arbeitnehmerrechten, die Einrichtung von Sozialsystemen sie alle tragen den Abdruck der Lehren Christi über Menschenwürde und sozialer Gerechtigkeit. In der Charta der Vereinten Nationen ist das Völkerrecht festgeschrieben, die mit den Lehren Jesu übereinstimmen. Festzustellen ist, dass diese grundlegenden Menschenrechte immer wieder, bis heute gebrochen werden.
Beim Malen der Bilder war ich mir dieser Problematik bewusst und habe versucht in Form und Inhalt neue Wege zu gehen.
In der Galerie15 Kuno-Fischer-Str. 15,14057

Vorherige Ausstellung:
14.08.25 - 07.09.25 Ausstellung mit ausgewählten Werken von Ismael Duá Öffnungszeiten: Sa-So 13:00-16:00 Uhr Mo-Fr geöffnet über das Café KUNO15
Vernissage: Do, 14.08.2025, 18:00 Uhr
"NORM TAKES PLACE" - Werke ISMAEL DUÁ
INVITATION ist eine Ausstellungsreihe der „Stiftung Michael Schröder – Sammlung kuratiert – ein Format, das sich auf Künstler:innengesprächeen vorgestellt, die zum Stiftungsprofil passen und Teil der aktuellen Kunstszene sind. Nicht Mainstream, sondern Mut steht im Mittelpunkt dieser Ausstellungsreihe.
Ismael Duá hat sich einem Format verschrieben. Seit 2006 arbeitet der in Berlin lebende und schaffende Künstler ausschließlich im Format DIN A4. Bis zu diesem einheitlichen Standard, der am 18. August 1922 veröffentlicht wurde, war es allerdings ein langer Weg.
Für Duá war es eine Entscheidung und heute ist die Norm für ihn gleichzeitig Sujet und Forschungswerkzeug – nicht nur auf Papier.
Von Studien in multiplen Materialien hat sich sein Werk in den letzten Jahren um einen Kern aus Malerei gewickelt. Mit der einheitlichen Begrenzung auf
kleinstem Raum wird eine Erforschung von Mustern, Haltungen und Gewichtung
möglich. An der Oberfläche sind kuratiert – ein Format, das sich auf Künstler:innengesprächegenössischer Bildstrategien zu kontrastieren. In der Tiefe ist das einzelne Bild – durch den ebenbürtigen Platz im Gesamtwerk – frei.
„Alles in der Welt“ interessiert Ismael Duá, der erst in Wales internationale Politik studierte, anschließend in München Freie Kunst. Bei Professor Andreas von
Weizsäcker entdeckte er die Vorliebe zu kleinen Formaten, bei Professorin Magdalena Jetelová den kompromissfreien Blick für das Ganze – und dank Professor
Jean-Marc Bustamante fand er zur Malerei zurück.
Ismael Duá ist 1981 in Berlin geboren, seine zweite Heimat ist Conakry, Guinea. Er lebt heute in Neukölln, wo er neben seiner künstlerischen Tätigkeit ein kleines Lokal betreibt. Dort, am Karl-Marx-Platz, hat er zehn Jahre lang das Projekt „KAPiTAL“ kuratiert – ein Format, das sich auf Künstler:innengespräche spezialisierte.
In der Galerie15 Kuno-Fischer-Str. 15,14057

Vorherige Ausstellung:
19.06.25 - 03.08.25 Ausstellung mit ausgewählten Werken von Werner Brunner Öffnungszeiten: Sa-So 13:00-16:00 Uhr Mo-Fr geöffnet über das Café KUNO15
Vernissage: Do, 19.06.2025, 18:00 Uhr
"Stadt, Land, Kunst!" - Werke von Werner Brunner
Die Titelwahl „Stadt, Land, Kunst!“ spiegelt den Themenreichtum und das umfassende Werk des in Berlin lebenden und schaffenden Künstlers Werner Brunner wider.
Und so vielseitig wie sein Werk, ist auch seine Vita: 1941 in München geboren, gelernter Schmied aus Oberammergau, Flugzeugmechaniker, tätig als Architekt und in der archäologischen Bauforschung. Schon vor dem Beruf als Schmied waren Kunst, Architektur und Archäologie die Wunschberufe für Werner Brunner. Allerdings konnte er sich dann nach Architekturstudium und Architektenzeit mit der Architektur der 1960/70er Jahre nicht identifizieren und öffnete sich in Richtung Kunst. Im Berlin des Jahres 1977, mit der Gründung der „Künstlergruppe Ratgeb“ (Erinnerung an Jörg Ratgeb, der ein Zeitgenosse Albrecht Dürers war), wurde Werner Brunner zum Berufskünstler. Neben der Atelierarbeit war bald der große Erfolg der Gruppe die Wandmalerei, der sich Brunner auch als Autor und Publizist widmet.
Gleichzeitig entwickelten sich im Atelier bald noch weitere Bildthemen für Brunner wie Architektur in Stadt und Land sowie Raum und Ornamente, die Nachkriegszeit oder Arche und Atlas.
Brunners Vita und seine berufliche Herkunft bestimmen sein Werk. Er untersucht immer wieder das Spannungsfeld zwischen dem Menschen und seiner Lebenswelt und findet so seinen gestalterischen Ausdruck. Er verwendet Zeitungsmeldungen, Fotografien, statistische Diagramme und Zitate, montiert und übermalt sein Material, lässt es im großen malerischen Ausdruck verschwinden oder ironisch (selten auch böse) aufblitzen oder durchschimmern.
Eine Auswahl von Brunners Bildern und Collagen mit dem inhaltlichen Schwerpunkt Stadt, Land und Architektur werden nun vom 19. Juni bis 3. August in der Galerie 15 in Charlottenburg zu sehen sein.
In der Galerie15 Kuno-Fischer-Str. 15,14057

Vorherige Ausstellung:
10.04.25 - 01.06.25 Ausstellung mit ausgewählten Werken von Werner Steinbrecher Öffnungszeiten: Sa-So 12:00-16:00 Uhr Mo-Fr geöffnet über das Café KUNO15
Vernissage: Do, 10.04.2025, 18:00 Uhr
"Die frühen Jahre - so aktuell" - Werke von Werner Steinbrecher
Werke von Werner Steinbrecher, geboren 1946 im niedersächsischen Visbek und aufgewachsen in Düsseldorf, sind nun endlich wieder in Berlin zu sehen. 15 Jahre verbrachte er im ehemaligen Westteil der Stadt – malend, zeichnend, denkend, hinterfragend – bevor er 1989 nach Allenbostel nahe Uelzen aufs Land zog, auf der Suche nach Ruhe, Meditation und einer Auszeit. Er studierte zunächst Architektur in Aachen und später Kunst an den Kunsthochschulen in Nürnberg und Berlin und war als Dozent unter anderem an der Uni Lüneburg tätig. Seine Werke wurden zeitlebens in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, viele der Werke sind heute noch in öffentlichen Bereichen und Museen wie z.B. der Berlinischen Galerie sichtbar. 2008 ist Werner Steinbrecher viel zu früh in Bardowick verstorben.
Ob im Studium an der HdK Berlin, im Atelier bei der künstlerischen Arbeit, in Freundschaften und Gesprächen – Werner Steinbrecher suchte nach Tiefe und Sinn. Trotz der beeindruckenden Themenvielfalt in seinen Werken, kratzt er nie nur an der Oberfläche. Inhaltlich sowie technisch legte er zeitlebens eine enorme Akribie an den Tag. Er war ein begnadeter Künstler, der stets in seiner Kunst das eigene Ich, seine Umwelt und die Wirkung von Kunst auf Gesellschaft und andere Menschen hinterfragte.
Dabei reagierte Werner Steinbrecher in seinen zunächst großformatigen Ölbildern auf die Entwicklung der gesellschaftlichen und politischen Situation der 1960er bis 1980er Jahre: Vietnamkrieg, die Studentenrevolution, die Rote Armee Fraktion (RAF) und der „Deutsche Herbst“ sowie der beginnende Umweltaktivismus und Feminismus.
In der Galerie15 Kuno-Fischer-Str. 15,14057

Vorherige Ausstellung:
13.02.25 - 31.03.25 Ausstellung mit ausgewählten Werken von Ralf Ehrhardt Öffnungszeiten: Sa-So 13-16h Mo-Fr geöffnet über das Café KUNO15
Vernissage: Do, 13.02.2025, 18.00 Uhr
"indian bicycles"
Für Indien lautet die Prognose für den Absatz von Fahrrädern in diesem Jahr 23,6 Millionen. Im Zuge wachsender Umweltbewusstheit wird 2028 mit dem Absatz von 24,3 Millionen Fahrrädern gerechnet. Nach China, mit geschätzt 450 Millionen, folgt Indien mit etwa 100 Millionen Fahrrädern aktuell in Gebrauch. 50 Prozent aller indischen Haushalte besitzen ein Fahrrad. Insgesamt sollen 260 Millionen Zweiräder (inklusive Motorbikes) in Indien unterwegs sein. Diese Zahlen erscheinen dem Indienreisenden glaubwürdig, wenn er sich durch das Gewühl von Menschen und Fahrrädern in den Städten schlängelt. So erging es auch dem Künstler und Fotografen Ralf Ehrhardt zwischen 2012 und 2019 auf diversen Indienreisen.
In der Galerie15 Kuno-Fischer-Str. 15,14057

Vorherige Ausstellung:
12.12.24 - 28.01.25 Ausstellung mit ausgewählten Werken von Dieter Herrmann Öffnungszeiten: Sa-So 13-16h Mo-Fr geöffnet über das Café KUNO15
Vernissage: Do, 12.12.2024, 18.00 Uhr
"Schutzzone Landschaft" Botschaften für die Gegenwart Malerei und Zeichnungen 1976 bis 1980 von Dieter Herrmann. Sein bereits früh als Student formuliertes Credo „Kunst ist ein humanes Anliegen“ hat den sehr vielseitig engagierten Künstler Dieter Herrmann seitdem begleitet und sein Schaffen geprägt. Der 1949 in Bayreuth Geborene und in Oberfranken Aufgewachsene wirkt seit seinem Studium an der Hochschule der Künste und der Freien Universität in den 70er Jahren in Berlin. Während dieser Zeit beginnt seine künstlerisch-realistische Auseinandersetzung mit den Themen „Umweltzerstörung“ und „Beziehung Mensch - Natur“ und deren künstlerische Kommentierung. Provoziert durch zahlreiche Umweltkatastrophen, auch in seiner Heimat. Damals wie heute relevant und aktuell. Mit seiner Kunst bezieht Herrmann Position zur atomaren Aufrüstung und Endlagerung, zur Plastikproduktion und unserem Konsumverhalten. Oder durch eine Anti AfDPostkarte. Seine Illustrationen, Polaroid-Mehrfachbelichtungen in malerischer Montagetechnik sowie fotografischen Dokumentationen in Berlin und Italien widmen sich relevanten Themen auf spannende und kreative Weise. Sie laden zur intensiven Betrachtung ein und bieten unerwartete Perspektiven und überrasche de Details für aufmerksame Besucher. Auch außerhalb des Ateliers trägt Herrmann über Jahrzehnte engagierte Kunst in die Gesellschaft. Während seiner Tätigkeit in der Jugendarbeit und im Gymnasium setzte er diverse ästhetischkünstlerische Projekte um, erhielt Wettbewerbsauszeichnungen und war im neuen Jahrtausend mehrere Jahre Vorsitzender des Landesverbands Berlin des BDK e.V./ Fachverband für Kunstpädagogik.
In der Galerie15 Kuno-Fischer-Str. 15,14057

Vorherige Ausstellung:
17.10.24 - 01.12.24 Ausstellung mit ausgewählten Werken & Performances von Ilona Ottenbreit Öffnungszeiten: Sa-So 13-16h Mo-Fr geöffnet über das Café KUNO15
Finissage: Sa, 30.11.2024 + 18.30 Uhr Live Performance – BE:MOVE mit Ilona Ottenbreit live paintings, Tanz von Abel Navarro und Musik von Flirren
INVITATION ist eine Ausstellungsreihe der „Stiftung Michael Schröder – Sammlung für Gegenwartskunst“. Hier werden inspirierende Künstler*innen vorgestellt, die zum Stiftungsprofil passen und Teil der aktuellen Kunstszene sind. Nicht Mainstream, sondern Mut steht im Mittelpunkt dieser Ausstellungsreihe. Live Paintings und Performances bestimmen die künstlerische Arbeit von Ilona Ottenbreit. Ihre Ausstellungen befinden sich dadurch im immerwährenden Wandel, wodurch auch die Betrachter:innen diesen Prozess erleben und nachempfinden können – so auch in BE:CHANGE und BE:MOVE. Die ständige Wandlung der sich auflösenden Köpfe in BE:CHANGE steht für die Veränderung. Wenn wir uns verändern, kreieren wir ein neues Bewusstsein für uns und unser Leben. Die Köpfe lösen sich auf der Leinwand auf und nehmen damit den ganzen Raum des Bildes ein. Sie dehnen sich aus und bauen sich wieder neu zusammen bis die Essenz des Kopfes gerade noch erkennbar übrig bleibt. Inspiriert sind ihre Köpfe meist von Portraits wie von Bruce Lipton oder Dr. Joe Dispenza, die sich mit unserem geistigen Bewusstsein beschäftigen. Dieses Bewusstsein zeigt auf, dass wir nicht nur Materie sind, sondern auch geistiges Bewusstsein, welches ewig existiert. BE:MOVE – Bewegung ist die Ursache allen Lebens. Leben ist ständige Bewegung. Bewegung ist Veränderung. In ihren Zeichnungen folgt Ilona Ottenbreit live den Bewegungsabläufen eines Tänzers, einer Tänzerin und hält mit einer Linie ohne abzusetzen fest, was sie erfassen kann. Dabei entstehen abstrakte Figurenzeichnungen, die Ottenbreit mit Kohle und Tusche weiter bearbeitet.
Fr, Sa & So malt die Künstlerin live von 15 - 19 Uhr (Ausnahme: 22./23./24./28./29.11.) 17.10.24 18:00 Uhr BE:CHANGE Live Painting und Cello Imrpovisationen (E. Freitag 30.11.24 18.30 Uhr BE:MOVE Live Performance mit Tanz (A. Navarro) & Musik (Flirren)
Kuno-Fischer-Str. 15,14057

Vorherige Ausstellung:
INVITATION ist eine Ausstellungsreihe der „Stiftung Michael Schröder – Sammlung für Gegenwartskunst“. In unregelmäßigen Abständen stellt die Stiftung junge Künstler*innen vor, die einerseits den Weg in die Öffentlichkeit suchen wie andererseits auch zum Stiftungsprofil passen. Nicht Mainstream, sondern Mut steht im Mittelpunkt dieser Ausstellungsreihe. Pedro Reis de Mendonça eröffnet die Reihe „Invitation“ mit seiner Ausstellung „Zwischen Licht und Struktur“. Wie das Flirren von Baumkronen oder Wasseroberflächen durch Licht und Wind bauen sich seine Bilder Schicht für Schicht auf. Mit kleinen, sich wiederholenden Gesten, die an Musik erinnern, setzt der in Rio de Janeiro geborene & in Berlin lebende und arbeitende Künstler die Farben ein, die er direkt aus der Tube nimmt. Der Verzicht auf das Mischen der Ölfarben hat für ihn den Reiz einer dauerhaft verlässlichen Farbpalette, deren Bestandteile zudem ihre Klarheit und Leuchtkraft behalten. Mit jeder Schicht, die aus vielen Setzungen besteht, nähert sich Reis de Mendonça einer Komposition, die in sich Halt findet. Mal großformatig auf Leinwand, mal kleinformatig auf Holzfaserplatte – beides mit eigener Ästhetik. Die Holzfaserplatten bieten neben dem Widerstand des Malgrundes auch die Möglichkeit, freiere Formate entstehen zu lassen. Diesen MdF-Formen fügt er nicht nur Farbe hinzu, sondern nimmt sie auch wieder ab, indem er mit einem Dremel Linien, Strukturen und Muster hineinarbeitet. Die so entstandenen Platten, die sich auch für Hochdrucktechniken eignen, haben ihn zur Grafik geführt. Da er ohne Presse druckt, entstehen Drucke auf zartem Papier.
05.09.24 Ausstellungseröffnung
05.09.24 - 13.10.24 Ausstellung mit ausgewählten Werken von Pedro Reis de Mendonça Öffnungszeiten: Sa-So 13-16h Mo-Fr geöffnet über das Café KUNO15
Kuno-Fischer-Str. 15,14057

Vorherige Ausstellung:
„Oh, Caspar David …“ – Volkmar Förster
Kuno-Fischer-Str. 15,14057
27.06.24 - 11.08.24 Ausstellung mit ausgewählten Werken von Volkmar Förster Öffnungszeiten: Sa-So 12-16h Mo-Fr 09-18 h (über das Café KUNO15)
27.06.24 Ausstellungseröffnung

Vorherige Ausstellung:
„Blankenburg – Bilder“ – Paul Blankenburg
Kuno-Fischer-Str. 15,14057
16.05.24 - 23.06.24 Ausstellung mit ausgewählten Werken von Paul Blankenburg Öffnungszeiten: Sa-So 12-16h Mo-Fr 09-18 h (über das Café KUNO15)
16.05.24 Ausstellungseröffnung
23.06.24 Finissage

Vorherige Ausstellung:
„C’est la vie – ja, wie leben wir denn“ – Werner Brunner
Kuno-Fischer-Str. 15,14057
07.03.24 -14.04.2428.04.24 Ausstellung mit ausgewählten Werken von Werner Brunner Öffnungszeiten: Sa-So 12-16h Mo-Fr 09-18 h (über das Café KUNO15)
07.03.24 Ausstellungseröffnung
28.04.24 um 18:00 Uhr Finissage

Vorherige Ausstellung:
„Concrete Mythology“ – Ralf Ehrhardt
Kuno-Fischer-Str. 15,14057
11.01.24 - 18.02.24 Ausstellung mit Zeichnungen, Aquarellen und Collagen von Ralf Ehrhardt Öffnungszeiten: Sa-So 12-16h Mo-Fr 09-18 h (über das Café KUNO15)
11.01.24 um 18 Uhr Feierliche Ausstellungseröffnung

Vorherige Ausstellung:
„Werner Steinbrecher – Zu Viel Im Kopf“
Kuno-Fischer-Str. 15,14057
08.12.23 - 07.01.23 Ausstellung mit Bildern, Radierungen und Zeichnungen von Werner Steinbrecher Öffnungszeiten: Sa-So 12-16h Mo-Fr 09-18 h (über das Café KUNO15)
08.12.23 um 18 Uhr Feierliche Ausstellungseröffnung

Vorherige Ausstellung:
„So nah“ – Volkmar Förster
Kuno-Fischer-Str. 15,14057
12.10.23 - 24.11.23 Ausstellung mit Bildern, Druckgrafiken und Installation von Volkmar Förster & Eröffnung der Galerie 15, ein Ausstellungsort der „Stiftung Michael Thomas Schröder – Sammlung von Gegenwartskunst„
Öffnungszeiten: Fr 15-18h & Sa-So 12-16h Mo-Do 10-18 h (über das Café KUNO15)
24.11.23 ab 18 Uhr Finnissage bei Anwesenheit des Künstlers. Um 19 Uhr findet ein moderiertes Künstlergespräch statt „Michael T. Schröder, Stiftungsvorsitzender und Volkmar Förster, Künstler“