Michael Thomas Schröder, geb. 1949 in Berlin, gründete gemeinsam mit Freunden 1977 die Galerie 70 in Berlin-Charlottenburg, die wiederum bis zu ihrer Schließung 1986 Mittelpunkt der politischen Kulturszene Berlins war. Neben politisch-dokumentarischen Ausstellungen zu Themen wie „Brokdorf“, „§ 218“, „Kunst gegen Rechts“, „SPIEGEL-Titelseiten“, „Kriegsspielzeug“„Kein schöner Land“ gab es diverse gemeinsame politische Kunstprojekte mit der Künstlergruppe RATGEB wie z.B. „Fussball & Folter“ anlässlich der Fußballweltmeisterschaft in Argentinien 1978. 1982 wurde im 2.Stock der Galerie 70 die Fotogalerie 70 mit Ausstellung von Andrew Savulich/NY, Stanislav Tuma/Prag oder F.C.Gundlach/HH eröffnet.
Er kuratierte dann große Ausstellung wie „1984“ in der provisorischen Kunsthalle Hallensee und „Kunst im Exil“ in der Orangerie Schloss Charlottenburg.
Aus diesen Jahren rühren viele Kontakte und enge Freundschaften zu bildenden Künstlern national wie international, was wiederum Basis und Motivation für die Gründung der Stiftung war.